Ist „Mainstream Sellout“ Punkrock? Pop-Rock? Urban-Rock? Das neue Album von MACHINE GUN KELLY, dem Multitalent aus Houston, Texas, ist noch viel mehr als das und sprengt wieder einmal alle Schubladen. Unser Album der Woche.
Das Album bietet jedoch nicht nur Punkrock-Fans einige starke Songs mit Ohrwurm-Garantie. Neben den Punkrock-Hymnen „emo girl“ mit WILLOW und „maybe“ mit Bring Me The Horizon ist auch ein Hip-Hop-lastiger Song auf dem Album vorzufinden. Dafür hat sich Machine Gun Kelly von niemand Geringerem Unterstützung gesichert, als von Lil Wayne, dem “Best Rapper Alive“. Im Song „ay!“ besinnt sich Machine Gun Kelly auf seine Rap-Vergangenheit und stellt einmal mehr unter Beweis, dass er das Rappen nicht verlernt hat! Auch der R&B-Sänger blackbear ist auf dem Album-Masterpiece zu hören. Die eher Pop-lastige Single „make up sex“ ist Paradebeispiel für die genreübergreifende Vermischung von Hip-Hop mit Rock-, Alternative- und Punk-Elementen, die Machine Gun Kelly zu einem solch einzigartigen Künstler macht.
Produziert wurde „Mainstream Sellout“ vom Produzenten und Schlagzeuger Travis Barker.
Seinen kommerziellen Durchbruch feierte Machine Gun Kelly erstmals mit seinem ersten Punkrockalbum „Tickets To My Downfall“ in 2020. Im Jahr darauf gewann Machine Gun Kelly einen Billboard Music Award als bester Rock Künstler, wobei „Tickets To My Downfall” die Grundlage war. Das Album war das erste seiner Alben auf Platz 1 der US Billboard Charts und hält sich seit Release in 2020 immer noch in den Charts. In Deutschland hatte Machine Gun Kellys Album ebenfalls sein bisher erfolgreichstes Chartdebut, auf #11 der MC-Charts, und hielt sich hier 23 Wochen in den Charts. Doch auch die vorherigen Alben des Sängers haben in den USA alle Gold- oder sogar Platinstatus erlangt.
Machine Gun Kelly ist neben seiner musikalischen Karriere auch ein erfolgreicher Schauspieler, wie sein Mitwirken in „Bird Box“ an der Seite von Sandra Bullock oder auch seine Verkörperung von Tommy Lee in der Bandbiografie über Mötley Crüe zeigt.
